Kreispokal, Rd. 2: Aus im Pokal - Weiterhin Startprobleme bei unserer Zweiten

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Ich geh davon aus, dass wir auf dem Braschen spielen,
unter einem strahlenden Flutlicht,
welches die einziehende und bedrohende Dunkelheit
von den energischen Akteuren verscheucht,
so dass sie sich hingebungsvoll und mit freier Sicht
dem hitzigen Spiel widmen können!?!
LG, Brutus der Klabautermann
Marco "Hettie" Dühr

Mit diesen Worten meldete sich unser neu mobilisierter Torwart Marco Dühr zu einer Partie, die zwar so manches Potential erahnen, aber leider auch viele Wünsche offen ließ.

Es galt erneut im Pokal zu zeigen, dass wir uns die letzten Spiele unter Wert verkauft hatten. Ziel war es also, gegen die in Ihrer Klasse bisher ungeschlagene Truppe vom FSV Trier-Kürenz Stärke zu zeigen und uns im Wettbewerb zu halten.

Doch die vergangenen Partien waren noch nicht vollends abgeschüttelt, und trotz motivierter Spieler kamen wir etwas zäh ins Spiel, was der Gegner nutzte, um sich mit einigen schnellen Ballstafetten ins Spiel zu bringen. Wenn man schon kein Glück hat, kommt dann meistens noch Pech dazu und ein zu kurzer Hinterrücks-Kopfball von Joschua Rommelfanger in der 15. Minute erreicht unseren Keeper nicht mehr, sondern wird vom dazwischen sprintenden Gegner zum 1:0 verwandelt.

Doch es blieb noch genügend Zeit, Fehler wieder gut zu machen und so suchten wir den Weg zum gegnerischen Tor. In der 25. Minute dann der erfolgreiche Gegenschlag: Nach einem Gemenge vor dem gegnerischen Tor gelang es Örthchen, den Ball mit Kraft gegen den Bauch des Torwarts zu schießen, der aber bereits im Tor lag (!). Der Treffer wurde zu Recht gegeben und somit war der 1:1-Ausgleich hergestellt.

Durch diesen Erfolg erneut motiviert und aufgebaut, begannen wir, uns besser ins Spiel einzufinden und konnten den Gegner auch etwas zurückdrängen. Während der Gegner zwar auch einzelne Angriffe starten konnte und unsere Abwehr durch schnelle Vorstöße forderte, gelang es uns insbesondere mit Beginn der zweiten Halbzeit, offensiv den Druck deutlich zu erhöhen, lediglich der fällige Führungstreffer blieb aus.

Das rächte sich in der 70. Minute. Ein Eckball für den Gegner wurde halb flach reingespielt, woraufhin Marco Dühr zielstrebig nach vorne sprintete, um den Ball sicher zu fassen. Leider kam er dabei einen halben Schritt zu spät, weshalb es dem Gegner gelang, den Ball mit der Fußspitze an ihm vorbei ins Tor zum zu schieben.

Wir liefen also wieder dem Spielstand hinterher, waren aber sichtlich bemüht, mit entsprechendem Einsatz noch vor dem Schlusspfiff auszugleichen. Doch der Gegentreffer hatte uns doch geknickt, und teilweise mangelnde Präzision und Übersicht ließen uns in unseren Bemühungen scheitern. Dass wir in dieser Schlussphase in der 89. Minute noch das 1:3 fangen mussten, ist kaum erwähnenswert.

Jetzt heißt es, im verbleibenden Wettbewerb wieder Punkte zu sammeln, die Leistung vom Saisonbeginn wieder abzurufen und womöglich schon am Sonntag zuhause dem Tabellenzweiten SV Föhren vielleicht den ein oder anderen Punkt abzuknöpfen.