Mühsamer Kick zum Heimeinstand

Am Sonntag trafen wir zum ersten Heimspiel der Saison auf unseren Angstgegner aus Tawern. Und diese Angst schien sich in der Anfangsviertelstunde zu manifestieren. Wir kamen gewohnt schwer ins Spiel und ließen in einigen Aktionen die nötige Konsequenz vermissen. So waren es auch die Gäste, die das Spiel bestimmten.

In den zarten Angriffsbemühungen der Tawerner ließen wir – speziell im Defensivbereich – desöfteren den Kampf und den Willen vermissen. Die Einstellung gepaart mit Abstimmungsbestimmungen (der Leo hat heute frei) spielten Tawern in die Karten. Die Folge war das 1-0 nach gut einer Viertelstunde als eine scharfe Hereingabe nicht verhindert werden konnte und am langen Pfosten abgestaubt wurde. Diese Hallo-Wach-Pille zeigte nur temporär Wirkung. Jedoch waren die Angriffe nach und nach konsequenter vorgetragen und nach 30 min klingelte es auch auf des Gegners Seite: Nach langem Einwurf von Maikel schmiß Max seinen Körper in den Ball und verlängerte in den langen Ecken zum 1-1. Doch kurz darauf war es wieder ein Abstimmungsproblem in der Hintermannschaft die die Gäste in Führung brachten. Nachdem mit einem 1-2 der Pausentee eingenommen.

Auch nach der Pause schlichen sich unerklärliche weil einfache Fehler ein. Der Spielfluss wollte nicht so recht zu Stande kommen. Die Bindung zwischen Abwehr und Mittelfeld war nicht unbedingt gegeben. Ein weiteres Geschenk in der 55. min brachte die 3-1 Führung der Gäste: Nach einem Eckball, dessen Variante schon 2-3x gespielt wurde, waren 2 Schützen frei: Der 1. Ball konnte noch auf der Linie von Timo geklärt werden, dem Nachschuss wurde auch schiedlich, friedlich hinterher geschaut und so war es ein leichtes für den gegnerischen Spieler die Murmel zu versenken. In der Folge reagierte Coach Gerd und brachte für “Ty“ mit Stefan “Beppo“ Engel frischen Wind in den Sturm, dem bis dato die Unterstützung aus dem Mittelfeld fehlte.

Das Spiel plätscherte weiter vor sich hin, aber kein Team konnte zwingende Aktionen setzen. Kurz vor Schluss überschlugen sich dann kurzzeitig noch mal die Ereignisse: Nach kurzer Druckphase konnten wir durch Mätty noch auf 2-3 verkürzen, doch fast im Gegenzug fiel auch schon der 4-2 Endstand.

Fazit: Mit dieser Leistung gewinnt man in der A-Klasse keinen Blumentopf.
Die Saison ist noch jung: Mund abputzen, weitermachen und das nächste Mal wieder mit Einsatz, Kampf und Leidenschaft auf den Platz!

Immer weider, immer weider!!!

Christopher Stüber – Thomas Koltes, Marian Hanschmann, Timo Berang, Michael Mai – Marius Becker (85. Lukas Thome), Christian Bohr, Matthias Werner - Marco Engel (65. Marc Lauer), Tobias Anell, Max Tyrell (55. Stefan Engel)