Martin Wagner beim Familientag des TuS Schillingen

Bereits im Mai hat der TuS Schillingen den Familientag wieder auferstehen lassen. Der Plan war eine Wanderung mit Kind und Kegel, mittags lecker Essen auf dem Spoddi und anschließend das Spiel der Ersten gegen Konz anschauen. Als Special Guest hat sich Martin Wagner, ehemaliger National- und FCK-Spieler, mit der Meisterschale angesagt.

 

Die Wanderung startete bei winterlichen Temperaturen. So manch einer merkte erst unterwegs, dass Er/Sie nicht witterungsgerecht gekleidet war. Aber keiner hat gekniffen und so machte sich eine Gruppe von ca. 30 Leuten auf um sich das vorbestellte Mittagessen auch redlich zu verdienen. Nach einem Schlenker über das Fatima-Kapellchen und einer geschichtlichen Erläuterung durch unseren Guide Reinhold Werner, machte sich die Gruppe weiter zum Treffpunkt mit dem Servicewagen. Dieser hat aufgrund mangelnder Flexibilität leider nicht den von dem ein oder anderen herbeigesehnten Glühwein dabei, sondern hat mit eisgekühlten Stubbis aufgewartet. Nachdem die Kleinen sich mit Limo und einem Apfel oder einer Banane gestärkt hatten, war es an den Vätern von Werner Meier mit dem Besten aus der Streuobstwiese versorgt zu werden. Nach dem erfolgreich zurückgelegten Rückweg wurden wir bereits von unserem Ehrengast empfangen.

Unserem ehemaligen Spieler und jetzigem Triathleten, Christoph Willger, war es zu verdanken, dass Martin Wagner den Weg zu unserem Sportplatz gefunden hat. Die FCK-Legende Martin Wagner war WM Teilnehmer bei der Fußball-WM 1994 in den USA und Meister und Pokalsieger (als Final- und Siegtorschütze) mit dem FCK.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen unterstützte unser Ehrengast Martin Wagner unseren Coach Gerd beim heißmachen der 1. Mannschaft auf den Gegner aus Konz. Während die Spieler beim warmmachen waren, flitzte der agile Ex-Profi zu seinem Gefährt und brachte unter großem Gejohle einiger unserer Nachwuchshoffnungen die Deutsche Bundesliga-Meisterschale mit auf das Sportgelände. So konnte Alt und Jung die “Schüssel“ mal aus der Nähe betrachten, anfassen und sich damit ablichten lassen. Unser Ehrengast begutachtete währenddessen das Spiel der Ersten und konnte mit der ein oder anderen Anekdote schon mal für einiges Staunen und einige Lacher sorgen.

 

In der Halbzeit wurde unter allen Zuschauern ein Torwandschießen mit Martin Wagner verlost. Die “Gewinner“ Uwe, Chriggel und Reiner Poth konnten ihr Können also unter Beweis stellen. Da Uwe und Chriggel mit Wandern waren, hatten diese natürlich das falsche Schuhwerk an, was sich auch beim Schießen bemerkbar machte. Einzig Potter hat die Schillinger Ehre mit 2 Treffern hoch gehalten und konnte so ein Unentschieden gegen den immer noch agilen Fußballrentner Martin Wagner rausholen. Besondere Brisanz am Rande: Reiner Poth gegen Martin Wagner = Bayern gegen Lautern! Beim Shakehands nach dem Torwandschießen ist folgender, formschöner Dialog Überliefert:

Poth: „Also früher hätte ich dir als Lauterer die Hand nicht gegeben!“

Martin Wagner: „Keine Angst – ich dir auch net!“

Köstlich! ;-)

 

Nach dem Spiel der Ersten wurden noch gemeinsame Erinnerungsfotos mit Martin Wagner und der Meisterschale geschossen. Unser Ehrengast ließ sich auch nicht lumpen unsere beiden Gymnastiktrainerinnen, Maria Marx und Petra Anell-Becker, persönlich für eine Vereinsinterne Ehrung zu gratulieren (siehe Extrabericht).

Es war an diesem Tag sogar einer Handvoll Schalkern vergönnt, endlich mal eine Hand an die Schale zu legen...

So ging der Tag, der sich zu einem herrlichen Frühsommertag mit angenehmen Temperaturen gewandelt hatte, mit kurzweiligen Gesprächen, genügend Getränken und leckerem Grillfleisch zu Ende. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Helfer, Zuschauer und Spieler und natürlich ein ganz herzliches Dankeschön an Christoph Willger und Martin Wagner. Eine Klasse Aktion, die von allen Seiten ein positives Feedback hervorgerufen hat.

Ein besonderer Dank gilt noch den Jungs der Ersten Mannschaft, die nach einem energischen Einsatz auf der Hüpfburg diese ohne größere Blessuren verlassen konnte. Anm. d. Redaktion: Die Hüpfburg hat es auch überlebt! ;-)